Kurze Werbung vorweg:

Ab sofort bieten wir Braten (20€/Stück) unserer Bruder-Brathähnchen an.

Bruderhähne deshalb, weil es sich um die männlichen Küken unserer vom aussterben bedrohten Rasse der Vorwerkhühner handelt.

Einmalig gesund deshalb, weil die Tiere nur bestes Futter bekommen haben, immer Zugang zu frischem Kleegras hatten und unendlich viel Platz, da sie keine Umzäunung hatten. Die Bruderhähne sind zudem mit sechs Monaten doppelt bis dreimal so alt geworden wie die sonst üblichen Turbo-Masthähnchen.

Einzigartig deswegen, weil unsere Bruderhähnchen nur eine Pflichtimpfung erhalten haben und sonst nichts an Medikamenten! Ein so reines Hühnerfleisch gibt es eigentlich nicht auf dem Markt. Die Realität sieht in deutschen Supermärkten gruselig aus:

„Antibiotikaresistente Keime auf jedem zweiten Discounter-Hähnchen„

Wir selbst haben dieses Jahr einmal den Versuch gestartet Turbo-Mast-Hähnchen zu mästen. Leider! Die Tiere, deren Fleisch sie immer dann essen wenn sie Hühnerfleisch auf dem Teller haben, sind zum qualvollen Leben verdammt. Es sind für uns schlichtweg Qualzuchten, denn die Tiere können auf Grund ihrer physiologischen Degeneration kein arteigenes Verhalten ausüben. Nach drei Wochen waren die Turbo-Mast-Küken mindestens doppelt so schwer wie unser sechs Wochen alten Bruderhähne. Dafür konnten sie sich kaum bewegen, von flattern auf Stangen, etc. gar nicht zu denken :-(

Ergebnis unseres Mast-Versuchs:

Turbo-Masthähnchen

Schlachtung nach 2,5 Monaten

Futter: Kraftfutter (für Biobetriebe), da die Tiere sonst schlichtweg nicht genug Energie hätten aufnehmen können

Haltung: Im Stall, da das Federkleid nicht mit dem Wachstum mithalten konnte und die Tiere deshalb draußen gefroren hätten

Gewicht Braten: 2,5kg

Bruderhähne Vorwerkhühner

Schlachtung nach 6 Monaten

Futter: Frisches KleeGras, Insekten, Regenwürmer, alles was sie im freien gefunden haben (auf Futter der Legehennen)

Haltung: Im Mobilen Wagen, täglich unbegrenzter Auslauf

Gewicht Braten: ca. 1,5kg